musikverrueckt-Banner

RICK JAMES “WONDERFUL”

Rick James - Wonderful_1

Es war das letzte “grosse” Album von Rick James. Nach zwei eher mittelmässigen Platten schmetterte auf einmal der Diskotheken Knaller “Wonderful” auf sämtlichen progressiveren Tanzflächen der Nation und vermengte Rock und Soul auf brachiale wundersame Art und Weise, aber der computerisierte keyboard-Sound wirkte schon leicht angestaubt - die Jugend hatte sich schon längst neuen Sounds zugewandt - House fing an, die Clubs zu regieren.

 

#xxx

1.
2.
3.
4.
5.
xxx
xxx
xxx
1.
2.
3.
4.
5.

SIDE A

Wonderful
Judy
Loosey’s Rap
So Tight

Sexual Luv Affair

SIDE B

Love’s Fire
I Believe In U
In The Girls Room
Hypnotize

Sherry Baby

Note:

1,25
1,875
1,75
1,25
2,125



2
2,125
1,875
1,75
2

bpm:

119,1
119,2
101,6
122,4
115,9



103,6
78,6
114,7
121,3
125,8

Note

5:46
6:39
4:42

xxx

6:08
 

 

Was für ein Auftakt. DER Soul-Rock-Funk-Crossover zum Ende des Jahrzehnts. “Wonderful” ist wirklich wundervoll. Megalultrageil! Und ich hab mir natürlich auch gleich die Maxi besorgt. Starker Gitarrensolo von Tom McDermott. “Judy” bleibt im gleichen Tempo, wird aber von einer phätten Keyboardwand und der wuchtigen Produktion nach vorne getrieben. Kenny Hawkins mit gewohnt knackiger Rhythmus Gitarre. Ein trockener Bass-Riff drückt den Hörer hinein in das ungewöhnliche “Loosey’s Rap”. Roxanne Shante ist die Rapperin, die hier ihre Rhymes vom Stapel lässt. Tiefschwarzer Funk, den Rick James hier zelebriert.

So Tight” ist das beste Cameo-Stück, das nie von Cameo gespielt wurde. Astreine Rick James - Komposition, der sich hier wie der grosse Bruder von Larry Blackmon anhört. Wenn “Word Up” die AK 47 des Stomp-Funks war, dann ist das hier die “brutal Dance-Kalashnikow”. Ein Lied so wuchtig, wie eine Wumme! Megaclubtauglich. Angie B. hat das Ding mal aufgelegt im Frankfurter Funkadelic - es war früh am Morgen um ca. 5 Uhr - die Tanzfläche war brechend voll bei diesem Stück.

Die zweite Seite driftet ein bisschen ab mit “Love’s Fire” und der Ballade “I Believe In U”, hat aber auch ihre starken Momente im funky “In The Girls Room” und vor allem im bassdominanten puckernden, dampfenden “Hypnotize”. Die Background vocals, die hier zum ersten Mal so richtig ins Gehör gehen, werden von Val Young (auch keine Unbekannte) und Levi Ruffin gesungen.

FAZIT:

Das vielseitigste Album von Rick James zelebriert Soul und Funk im grossen Stil, ist durchgehend (bis auf 1 Stück) dancefloortauglich und kombiniert die damaligen modernen Elemente Rap und Hip Hop, als ob er niemals etwas anderes im Repertoire hatte.

Produced by Rick James

Personal (Stone City Band):
Rick James (vocals, keyboards, guitar, drums, percussion)
Levi Ruffin (strings, synthesizers)
Tom McDermott (leadguitar)
Williams Echols (bassguitar)
Kenny Hawkins (guitar)
Gregory Teadwell (keyboards, strings)
Background vocals: Val Young, Levi Ruffin, Rick James, Jackie Ruffin

Veröffentlichung: 1988 (Reprise Records)

Besonderheit: Texte auf Extra-Beiblatt.

KAUFEMPFEHLUNG:  KKKKKKKKKK (1,825)

xxxxxxxxxxxxxx

xxxxxxxxxxxxxx

xxxxxxxxxxxxxx

xxxxxxxxxxxxxx

xxxxxxxxxxxxxx

RICK JAMES “REFLECTIONS”

Das erste Greatest Hits-Album von Rick James war sein bestes Album - Klicke einfach aufs Cover!

Rick James - Reflections - All The Great Hits

AUF DEN NAMEN
KLICKEN ZUM
REINHÖREN

AUF DEN BUTTON
KLICKEN BEI
KAUFLUST